Beim "Krebsabstrioch werden Zellen vom Gebärmutterhals entnommen und ins Labor zur Untersuchung geschickt. Das Ziel der Untersuchung ist es, Veränderungen im Vorstadium zu erfassen. Diese lassen sich in der Regel mit einem kleinen Eingriff entfernen. Bei der Bedarf wird auch eine Untersuchung auf HPV (Papillomaviren) durchgeführt, um ergänzende Informationen zu erhalten. Die Viren sind hauptverantwortlich für die Entwicklung dieser Veränderungen. Zum Verhindern der Infektion wird heute in der Schulzeit bereits die Impfung durchgeführt. Diese wird für Mädchen und Jungen ab 11 Jahren empfohlen.
Eierstockkrebs wird im Zellabstrich nur selten erfasst. Bei der Abtastung des kleinen Beckens kann diese Erkrankung erfasst werden. Bei geringem Verdacht werden wir hier ebenfalls eine klärende
Ultraschalluntersuchung durchführen. Auch hier sind jedoch eine Reihe gutartiger Veränderungen möglich, welche ähnliche Symptome machen.
Wichtig ist auch die Untersuchung der Brust. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau und betrifft ungefähr jede 10. Frau. Da die Prognose sehr unterschiedlich ist und vor allem von
der Grösse bei der Erkennung abhängt, ist die Früherkennung und die rechtzeitige Behandlung der wichtigste Weg zur Verbesserung der Prognose. Die meisten Fälle von Brustkrebs werden von den
Frauen selber entdeckt. Die Selbstuntersuchung hat daher einen grossen Stellenwert in der Früherkennung. Ergänzt wird die Untersuchung durch die Mammographie, welche je nach persönlichem Risiko
ab einem gewissen Alter in regelmässigen Abständen empfohlen wird.
Neben diesen Untersuchungen besteht die Gelegenheit, ein Gespräch über aktuelle oder bevorstehende Situationen des jeweiligen Lebensabschnittes (Menopause, Verhütung, Kinderwunsch) zu führen.
Lassen Sie sich informieren. Es liegt uns daran, Ihnen rechtzeitig ausgewogene Informationen über die anstehenden Probleme zu vermitteln, damit für Sie ohne unnötigen Zeitdruck die optimale
Lösung gefunden werden kann.